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Biographie

   
 

Wüstensender, Schlager und AFN

Oliver Hafke Ahmad wurde in Berlin geboren. Er entstammt einer Familie mit Mitgliedern aus den USA, Jordanien und Palästina. In seiner Kindheit hörte er bei seinen deutschen Großeltern Schlager und Marschmusik. Auf dem Plattenteller und im Radio der Mutter liefen hingegen ausschließlich Reggae, Disco oder die Hits des amerikanischen Soldatensenders AFN. Aus dem Weltempfänger von Olivers in Palästina geborenem Vater kamen dagegen die verrauschten Melodien seiner arabischen Heimat.

Oliver bei der Aufnahmesession im Berliner Greve-Studio. Foto: Claudia Speer

Erst im Alter von 20 Jahren, während eines Studiums der Kommunikations- und Kunstwissenschaften an der Berliner TU, begann Oliver Ahmad - beeindruckt von den Lounge Lizards, Tom Waits, Maceo Parker oder der englischen Band Working Week - Saxophon zu spielen und übte mit anderen Instrumentalisten im Keller eines besetzten Hauses in Berlin Kreuzberg. Die Nächte verbrachte er im legendären Dschungel, fasziniert vom Eklektizismus der dortigen DJs, die klassische Musik, Funk, 60s-Soul, HipHop, Ska, Rockabilly, und Trommelsessions aus Burundi ohne Scheuklappen mixten und damit das exzentrische West-Berliner Klub-Publikum zum Tanzen brachten.

Fünf Jahre später schaffte er nur wenige Straßen weiter an der renommierten Hanns-Eisler Hochschule für Musik in Berlin Mitte die Aufnahmeprüfung für ein Studium der Jazz- und Popmusik. Dort studierte er u.a. bei Jiggs Whigham, Kirk Nurock, Giora Feidmann, Volker Schlott, Rolf von Nordenskjöld und Gebhard Ullmann.

Parallel zu seinem Studium begann er als Moderator und Redakteur für das damals neue und journalistisch ambitionierte Berliner JazzRadio zu arbeiten und begründete so eine Karriere als Musik- und Kulturjournalist und anschließend auch als Kulturmanager. So organisierte er mehrere Jahre das Musikprogramm und Festivals wie die Blue Nites im legendären Berliner Tränenpalast und im Jahr 2010 als Künstlerischer Leiter die erste Jazzkomm im Rahmen der Popkomm im Flughafen Tempelhof, die bis heute einzige Jazzveranstaltung im Rahmen der Berlin Music Week.

Nach vielen Jahren der Beförderung der Karrieren anderer Musiker als Journalist und Kulturmanager und einem zwischenzeitlich abgeschlosssenen Wirtschaftsstudium, hat sich Oliver Hafke Ahmad nun auf seine Wurzeln und den eigentlichen Grund für das Musikstudium besonnen, nämlich das Komponieren und Musik spielen. Nun kommen mit den Jazz Nomads erstmals Oliver Hafke Ahmads eigene Kompositionen und Klangvorstellungen an das Ohr der Öffentlichkeit. Anfang 2013 war Oliver Hafke Ahmad mit seinem langjährigen Quartett im Studio und hat vierzehn Songs aus eigener Feder aufgenommen, wovon zwölf im Jahr 2014 auf dem Album "Back & Fourth" erschienen sind. Im Jahr 2019 folgte das Album "Future Blues", auf dem Oliver alle Instrumente selbst eingespielt hat und das Jazz mit elektronischer Musik verbindet. Daneben performt Oliver Hafke Ahmad auch mit der Künstlerin Claudia Speer und verbindet hier Musik mit Bildender Kunst.

 
     





Oliver Hafke Ahmad